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Ist Jakobskreuzkraut für Kaninchen giftig?

Wie gefährlich ist Jakobskreuzkraut für Zwergkaninchen und Hauskaninchen? Kann man es verfüttern?

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Foto: Christian Fischer

Das Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea; Syn.: Jacobaea vulgaris Gaertn.), das auch als Jakobsgreiskraut bezeichnet wird, sorgt bei Tierhaltern seit einiger Zeit für große Angst, da es für die Vergiftung von vielen Tieren verantwortlich gemacht wird. So kann u.a. 40 bis 80 Gramm (je Kg Körpergewicht) der Pflanze bereits beim Pferd zum Tode führen. Das Tückische an dieser Giftpflanze ist, dass das enthaltene Gift (Pyrrolizidinalkaloide), sich auf Dauer immer mehr in der Leber anreichern kann und auch die Trocknung des Krautes es nicht unschädlich macht. Der Stoff ist auch in weiteren Pflanzen enthalten, z.B. in der Acker-Ochsenzunge.

Deshalb machen sich viele Kaninchenhalter Sorgen, dass sie die Pflanze beim Pflücken auf der Wiese aus versehen erwischen könnten. Besonders auch, weil sie vor der Blüte oft nicht erkannt wird.

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