Erklärung:
Ohne Einschränkungen fressbar, achten Sie jedoch darauf, dass zwei Drittel des Futters blättrig sein sollte!
Hinweis vor Verfütterung beachten!
Eher ungeeignet als Futter, giftig oder kritisch, teils in kleinen Mengen geeignet
Artischocke
Artischocken im Glas sind nicht zur Fütterung geeignet, da sie in Öl eingelegt sind. Frische Artischocken können angeboten werden, sind aber eigentlich kein richtiges Kaninchenfutter.
Akzeptanz: schlecht
Aubergine
Auberginen können ab und zu angeboten werden. Unreife Stellen und das Grün haben einen recht hohen Solaningehalt und dürfen deshalb nur im Gemisch mit anderen Gemüse verfüttert werden. Auberginen eher selten verfüttern.
Akzeptanz: schlecht
Avocado
Unreife Avocados können für Kaninchen giftig sein. Reife Avocados dürfen bei einer abwechslungsreichen Kost angeboten werden, sind jedoch wenig beliebt. Es gibt/gab früher einige Vergiftungsfälle, die auf Avocados zurück geführt wurden und für die das Persin verantwortlich gemacht wurde, das in großen Mengen giftig wirken kann. Persin ist jedoch nur in den Blättern und im Kern in giftigen Mengen enthalten. Diese Vergiftungsfälle sind höchstwahrscheinlich auf Pestizide/Spritzmittel zurück zu führen, Avocado wird im reifen (nicht überreifen) Zustand gut vertragen. Avocados haben einen hohen Energiegehalt und sind somit nicht für übergewichtige Kaninchen geeignet.
Akzeptanz: schlecht
Bambus
Gartenbambus ist ein ideales Futter, da er auch im Winter grün bleibt. Er gehört zur Familie der Süßgräser und ist zur Verfütterung sehr gut geeignet. Wer die Möglichkeit dafür hat, sollte sich irgendwo diese dekorative Pflanze anpflanzen.
Akzeptanz: sehr gut
Achtung! Es besteht Verwechslungsgefahr mit Glücksbambus, der im Handel als Tischschmuck/Zimmerpflanze angeboten wird und kein echter Bambus ist. Dieser ist giftig. Gartenbambus, egal welcher Art, ist hingegen geeignet.
Blattspinat
Blattspinat ist ein schön blattreiches, beliebtes Futtermittel. Da er einen hohen Oxalsäuregehalt hat, sollte er aber nur immer in einer guten Mischung mit anderen Gemüsesorten oder Wiesengewächsen gereicht werden.
Akzeptanz: gut
Bleichsellerie (Stangensellerie)
Sellerie ist ein gutes Futtermittel. Der Stangensellerie ist angenehm blattreich, er wird sehr gut vertragen und kann mit allen Bestandteilen verfüttert werden. Sellerie ist ideal für Kaninchen mit empfindlicher oder kranker Verdauung oder als blattreiches Winterfutter.
Akzeptanz: gut
Blumenkohl
Blumenkohl ist sehr beliebt bei den Kaninchen und auch gesund. Da es sich um ein Kohlgewächs handelt, sollte er immer schön langsam angefüttert werden, dann kann er auch in großen Mengen gereicht werden. Es können auch die Blumenkohl-Blätter und der Stunk mit verfüttert werden. Nur für Kaninchen, die handelsübliches Trockenfutter bekommen, ist Kohl unverträglich.
Akzeptanz: sehr gut
Bohnen
Bohnen können bei sehr abwechslungsreicher, trockenfutterfreier Ernährung ab und zu in kleineren Mengen gefüttert werden. Sie sind kein richtiges „Kaninchenfutter“.
Akzeptanz: schlecht
Braunkohl
Braunkohl ist ein ideales, blattreiches Winterfutter. Da es sich um ein Kohlgewächs handelt, sollte er immer schön langsam angefüttert werden, dann kann er auch in großen Mengen gereicht werden. Nur für Kaninchen, die handelsübliches Trockenfutter bekommen, ist Kohl unverträglich.
Akzeptanz: sehr gut
Brokkoli
Brokkoli ist sehr beliebt und gehört zu den sehr gut verträglichen Kohlsorten. Da es sich um ein Kohlgewächs handelt, sollte er immer schön langsam angefüttert werden, dann kann er auch in großen Mengen gereicht werden. Nur für Kaninchen, die handelsübliches Trockenfutter bekommen, ist Kohl unverträglich.
Akzeptanz: sehr gut
Champignon
Pilze sind allgemein als Futtermittel umstritten. Entweder füttert man sie gar nicht, oder nur gelegentlich in sehr geringen Mengen.
Akzeptanz: schlecht
Chicoree
Chicoree kann sehr gut verfüttert werden. Die äußeren Blätter haben einen relativ hohen Oxalsäure-Gehalt. Chicoree ist ein ideales, blattreiches Futter. Durch seine Bitterstoffe ist er sehr gut verträglich und auch für Kaninchen mit kranker oder empfindlicher Verdauung ideal.
Akzeptanz: gut
Chili
Chili ist recht scharf und deshalb wird oft von der Verfütterung abgeraten. Scharfe Futtergemüse können in sehr geringen Mengen gelegentlich angeboten werden, sofern man seine Kaninchen abwechslungsreich füttert und die Kaninchen Chili überhaupt fressen. Das enthaltene Capsaicin hat eine vielfältige Heilwirkung, u.a. wirkt es gegen Krebs, stimuliert den Herzmuskel bei Herzerkrankungen und reduziert Gelenksschmerzen und Übergewicht.
Akzeptanz: schlecht
Chinakohl
Chinakohl ist gut verträglich und kann auch in großen Mengen verfüttert werden. Langsam anfüttern! Nur für Kaninchen, die handelsübliches Trockenfutter bekommen, ist Kohl unverträglich.
Akzeptanz: gut
Eisbergsalat
Eisbergsalat kann gut verfüttert werden. Die äußeren Blätter sind meist mit Spritz- und Düngemitteln belastet, daher kann man sie vor der Verfütterung entfernen. Allgemein ist Eisbergsalat eher ein Salat mit geringer Wirkstoffkonzentration.
Akzeptanz: gut
Eichblattsalat
Eichblattsalat kann gut verfüttert werden. Die äußeren Blätter sind meist mit Spritz- und Düngemitteln belastet, daher kann man sie vor der Fütterung entfernen.
Akzeptanz: gut
Endivie
Endivie ist sehr gut für die Fütterung geeignet. Endivie enthält eine sehr hohe Konzentration an Bitterstoffen, diese stabilisieren die Verdauung. Deshalb und wegen seiner blättrigen Struktur, ist Endivie ein idealer Hauptbestandteil des Futters.
Akzeptanz: gut
Erbsenschoten
Erbsenschoten können bei vielfältiger, trockenfutterfreier Ernährung verfüttert werden, sofern man sie immer in einer guten Mischung mit anderen Gemüse reicht. Sie sind jedoch eigentlich kein „Kaninchenfutter“.
Akzeptanz: schlecht
Feldsalat
Feldsalat kann sehr gut verfüttert werden. Er ist ein klassischer Wintersalat.
Akzeptanz: gut
Fenchel(knolle)
Fenchel ist sehr gut zur Verfütterung geeignet. Aufgrund seiner ätherischen Öle wirkt er sich bei Verdauungsbeschwerden positiv auf den Verdauungstrakt aus. Auch ist er ideal für die Anfütterung von Gemüse geeignet und sehr gut verträglich. Fenchel kann zu roten Urin führen (unbedenklich). Das Fenchelgrün ist unglaublich beliebt und kann in großen Mengen verfüttert werden.
Akzeptanz: sehr gut
Frisée Salat
Friséesalat kann gerne gefüttert werden. Die äußeren Blätter sind meist mit Spritz- und Düngemitteln belastet, daher kann man sie vor der Verfütterung entfernen.
Akzeptanz: gut
(Foto: Frank C. Müller)
Frühlingszwiebel
Frühlingszwiebeln sind scharf, daher wird oft von der Verfütterung abgeraten. Scharfe Gemüse können in sehr geringen Mengen gelegentlich angeboten werden, sofern man seine Kaninchen abwechslungsreich füttert. Im Krankheitsfall wirken Frühlingszwiebeln im Körper antibakterielle, senken den Blutdruck, die Blutfettwerte und den Blutzucker, auch Blut verflüssigende und antiasthmatische Eigenschaften wurden in Versuchen bestätigt. Deshalb werden Zwiebelgewächse meist nach Bedarf selektiert.
Akzeptanz: schlecht
Futtermais(blätter)
Futtermais ist recht stärkereich und daher ein energiereiches Kaninchenfutter (Kraftfutter). Saisonal im Herbst und Winter kann er gelegentlich angeboten werden, von einer durchgehenden Fütterung in größeren Mengen raten wir aufgrund des hohen Stärkegehaltes ab. Die Blätter der Pflanze sind gut zur Verfütterung geeignet.
Akzeptanz: sehr gut
Gelbe Beete
Gelbe Beete ist ein hervorrangendes Futtermittel und gut verträglich. Im Gemisch verfüttern, wegen des Oxalsäuregehaltes.
Akzeptanz: sehr gut
Futterrübe
Futterrüben sind zur Verfütterung geeignet. Im Herbst lassen sie sich für den Winter einlagern, so dass man im Winter ein günstiges Futtermittel hat.
Akzeptanz: sehr gut
(Foto: Markus Hagenlocher)
Grünkohl (Braunkohl)
Braunkohl ist ein ideales, blattreiches Winterfutter. Da es sich um ein Kohlgewächs handelt, sollte er immer schön langsam angefüttert werden. Nur für Kaninchen, die handelsübliches Trockenfutter bekommen, ist Kohl unverträglich.
Akzeptanz: sehr gut
Gurke
Gurke ist gut geeignet. Wenn sie ohne Anfütterung in riesigen Mengen angeboten wird, kann sie zu weichen Kot (Matschkötteln) führen.
Akzeptanz: schlecht bis gut
Herbstrüben können verfüttert werden.
Akzeptanz: gut
Ingwer(wurzel)
Ingwer ist sehr scharf für Kaninchen. Er besitzt gesundheitsfördernde Stoffe und wirkt besonders gut bei Kaninchen mit geschwächten Immunsystem, Entzündungen, Eitergeschehen, Kaninchenschnupfen und Gelenkserkrankungen. Da er ungern gefressen wird, kann er im Krankheitsfall geraspelt mit Banane oder Apfel vermischt angeboten werden, um die Akzeptanz zu erhöhen.
Akzeptanz: schlecht
Jaromakohl
Jaromakohl kann gut verfüttert werden und ist ein blattreiches Futtermittel. Da es sich um ein Kohlgewächs handelt, sollte er immer schön langsam angefüttert werden, dann kann er auch in großen Mengen gereicht werden. Wenn man die äußeren Blätter entfernt, minimiert man die Schadstoffbelastung.
Akzeptanz: gut
Karotte (Möhre)
Karotten werden von den meisten Kaninchen gemocht und sind sehr gut verträglich. Auch zur Anfütterung von Gemüse können sie gut gereicht werden. Karotten können zu roten Urin führen (unbedenklich). Eine Ernährung mit sehr hohen Karottenanteil ist hingegen nicht zu empfehlen, da Kaninchen blättriges Futter als Hauptnahrung fressen sollten.
Akzeptanz: sehr gut
Karottengrün
Karottengrün ist ein sehr artgerechtes, krautiges Futtermittel. Hingegen der weitläufigen Meinung führt es nicht zu Blasengrieß. Es hat einen geringeren Kalziumgehalt als Heu.
Akzeptanz: sehr gut
Kartoffel
Kartoffeln haben einen hohen Stärkegehalt (Kraftfutter), in roher Form sind sie zudem schwer verdaulich. Manche Halter bieten Kartoffeln in gekochter Form gelegentlich bei Winter-Außenhaltung an, von gekochten Futtermitteln ist allerdings als Alltagsnahrung wenig zu halten (zu stark verarbeitet für Kaninchen). Für die Gewichtszunahme bei Energiemangel oder zum Päppeln können gekochte Kartoffeln jedoch hilfreich sein. Keinesfalls sollten sie bei Verdauungsstörungen gefüttert werden. In kleinen Mengen kann man sie aber gelegentlich roh anbieten. Die Kartoffelpflanze an sich so wie sie grünen Stellen und Triebe sind sind sehr solaninreich und somit nur bei sehr abwechslungsreicher, trockenfutterfreier Ernährung in kleinen Mengen geeignet, ansonsten können sie giftig wirken!
Akzeptanz: schlecht
Kiwano Horngurke
Horngurken gehören zu den Kürbisgewächsen und können angeboten werden. Im Übermaß ohne Anfütterung können sie weichen Kot verursachen.
Akzeptanz: schlecht bis gut
Knoblauch
Knoblauch ist sehr scharf und wird kaum gefressen. Scharfe Gemüse können in sehr geringen Mengen gelegentlich angeboten werden, sofern man seine Kaninchen abwechslungsreich füttert. In geringen Mengen hat Knoblauch gesundheitsfördernde Eigenschaften.
Akzeptanz: schlecht
Knollensellerie
Sellerie ist ein gutes Futtermittel. Der Knollensellerie ist gut für die Winterfütterung geeignet. Er wird sehr gut vertragen und kann mit allem drum und dran verfüttert werden, auch das Grün.
Akzeptanz: gut
Kohlrabi
Kohlrabi wird gefressen, seine Blätter sind sehr beliebt und können mit angeboten werden. Da es sich um ein Kohlgewächs handelt, sollte er immer schön langsam angefüttert werden, dann kann er auch in großen Mengen gereicht werden. Nur für Kaninchen, die handelsübliches Trockenfutter bekommen, ist Kohl unverträglich.
Akzeptanz: Kohlrabi-Knolle: schlecht bis gut. Blätter: sehr gut
Kopfsalat
Kopfsalat kann sehr gut angeboten werden. Die äußeren Blätter sind meist mit Spritz- und Düngemitteln belastet, daher kann man sie vor der Verfütterung entfernen. Insgesamt ist Kopfsalat ein eher wirkstoffarmer Salat.
Akzeptanz: gut
Krauser Blattsalat (Lollo Rosso, Lollo Bionda)
Auch Blattsalat ist ein gutes Futtermittel. Die äußeren Blätter sind meist mit Spritz- und Düngemitteln belastet, daher kann man sie vor der Verfütterung entfernen.
Akzeptanz: gut
Kürbis
Kürbis kann verfüttert werden, wird aber nur in geringen Mengen verzehrt. Es gibt keine giftige Kürbissorten (Zierkürbisse sind nur ungenießbar), daher kann man nichts falsch machen. Kürbisse lassen sich auch gut im Herbst für die Winterfütterung ergattern.
Akzeptanz: schlecht
Lauch (Porree)
Lauch ist sehr scharf für Kaninchen und wird wenig gefressen. Scharfe Gemüse können in sehr geringen Mengen gelegentlich angeboten werden, sofern man seine Kaninchen abwechslungsreich füttert. Im Krankheitsfall wirken Frühlingszwiebeln im Körper antibakterielle, senken den Blutdruck, die Blutfettwerte und den Blutzucker, auch Blut verflüssigende und antiasthmatische Eigenschaften wurden in Versuchen bestätigt. Deshalb werden Zwiebelgewächse meist nach Bedarf selektiert.
Akzeptanz: schlecht
Lauchzwiebeln
Lauchzwiebeln sind sehr scharf und werden schlecht akzeptiert. Scharfe Gemüse können in sehr geringen Mengen gelegentlich angeboten werden, sofern man seine Kaninchen abwechslungsreich füttert. Im Krankheitsfall wirken Frühlingszwiebeln im Körper antibakterielle, senken den Blutdruck, die Blutfettwerte und den Blutzucker, auch Blut verflüssigende und antiasthmatische Eigenschaften wurden in Versuchen bestätigt. Deshalb werden Zwiebelgewächse meist nach Bedarf selektiert.
Akzeptanz: schlech
Löwenzahn
Löwenzahnsalat lässt sich in türkischen Läden kaufen, wenn er nicht vorrätig ist, kann man ihn bestellen lassen. Gerade für Stadtmenschen oder für die Winterfütterung ist Löwenzahn eine tolle Gemüsesorte. Er ist ideal als Hauptbestandteil der Nahrung geeignet.
Akzeptanz: sehr gut
Mairübe
Mairüben können mit dem beliebten Grün verfüttert werden.
Akzeptanz: gut
Mangold
Mangold hat einen relativ hohen Oxalsäure-Gehalt und sollte daher nur immer in einer guten Mischung mit anderen Gemüsesorten oder Wiesengewächsen gereicht werden.
Akzeptanz: gut (allerdings nur die Blattränder, nicht das Weiße)
Meerrettich
Meerrettich ist sehr scharf für den Kaninchen-Magen. Scharfe Gemüse können in sehr geringen Mengen gelegentlich angeboten werden, sofern man seine Kaninchen abwechslungsreich füttert. Merrettich wirkt heilend bei Entzündungen der Blase, Niere, Harnwege, Atemwege (Schnupfen) und Lunge, er hat schleimlösende und entzündungshemmende Eigenschaften. Wegen seiner schlechten Akzetanz kann er im Krankheitsfall mit einem Lieblingsfutter vermischt angeboten werden.
Akzeptanz: schlecht.
Möhre (Karotte)
Karotten sind sehr gut verträglich. Auch zur Anfütterung von Gemüse können sie gut gereicht werden. Karotten können zu roten Urin führen (unbedenklich). Eine Ernährung mit sehr hohen Karottenanteil ist hingegen nicht zu empfehlen, da Kaninchen blättriges Futter als Hauptnahrung fressen sollten.
Akzeptanz: sehr gut
Möhrengrün
Karottengrün ist ein sehr artgerechtes Futtermittel. Hingegen der weitläufigen Meinung führt es nicht zu Blasengrieß. Es hat einen geringeren Kalziumgehalt als Heu.
Akzeptanz: sehr gut
Oliven aus dem Glas sind in Öl oder andere ungesunde Sachen eingelegt und deshalb nicht als Futter geeignet. Oliven in frischer Form können ab und zu verfüttert werden. Aufgrund ihres hohen Fettgehaltes sind sie ein Kraftfutter.
Akzeptanz: gut
Pok Choi / Pak Choy
Pak Choi (auch Senfkohl oder Blätterkohl genannt) ist mit dem Chinakohl verwandt und stammt aus Asien. Er kann angeboten werden und ist ein gutes Futter.
Akzeptanz: gut
Paprika (alle Farben)
Paprika kann gerne angeboten werden, wird aber meist nur in geringen Mengen verzehrt. Manche Kaninchen mögen ihn allerdings. Besonders beliebt ist das weiße, innere Gewebe. Der grüne Teil des Stunks enthält viel Solanin. Bei abwechslungsreicher Ernährung kann er gelegentlich in sehr kleinen Mengen mitgefüttert werden.
Akzeptanz: schecht bis gut
Pastinake
Pastinaken können gerne verfüttert werden und sind auch gut verträglich. Sie fördern die Gesundheit der Verdauung.
Akzeptanz: sehr gut
Petersilienwurzel
Petersilienwurzel kann gerne angeboten werden. Sie sind gut für eine gesunde Verdauung.
Akzeptanz: sehr gut
Pilze (alle Speise-Arten)
Pilze sind allgemein als Futtermittel umstritten. Entweder füttert man sie gar nicht oder nur in sehr geringen Mengen. Kaninchen mögen sie auch nicht sonderlich und lassen sie meist liegen.
Akzeptanz: schlecht
Radicchio
Radicchio ist kein Kohl und kann gut verfüttert werden. Die äußeren Blätter sind meist mit Spritz- und Düngemitteln belastet, daher kann man sie vor der Verfütterung entfernen.
Akzeptanz: gut
Radieschen
Radieschen sind scharf und daher nur in kleineren Mengen zur Verfütterung geeignet.
Akzeptanz: schlecht bis gut
Radieschenblätter
Radieschenblätter sind sehr beliebt und können gut in großen Mengen verfüttert werden.
Akzeptanz: sehr gut
Rettich
Rettich ist recht scharf. Scharfe Gemüse können in sehr geringen Mengen gelegentlich angeboten werden, sofern man seine Kaninchen abwechslungsreich füttert. Die Blätter sind sehr beliebt und können ebenfalls verfüttert werden. Rettich wirkt stark entzündungshemmend, besonders auf die Atem- und Harnwege.
Akzeptanz: schlecht. Rettich-Grün: sehr gut.
Rhabarber
Rhabarber wird fälschlich oft als giftig bezeichnet. In kleineren Mengen bei einer guten Mischung an Futterpflanzen ist er allerdings problemlos (Achtung: hoher Oxalsäuregehalt!).
Akzeptanz: schlecht
Romana
Romana ist ein gut geeigneter Futter-Salat. Die äußeren Blätter sind meist mit Spritz- und Düngemitteln belastet, daher kann man sie vor der Fütterung entfernen.
Akzeptanz: gut
Romanesko
Romanesko ist ein Kohlgemüse und zwar eine Variante des Blumenkohls. Er kann nach langsamer Anfütterung auch in sehr großen Mengen gereicht werden.Nur für Kaninchen, die handelsübliches Trockenfutter bekommen, ist Kohl unverträglich.
Akzeptanz: sehr gut
(Foto: Richard Bartz)
Rosenkohl
Rosenkohl kann gut verfüttert werden und wird gerne gefressen. Da es sich um ein Kohlgewächs handelt, sollte er immer schön langsam angefüttert werden. Wenn man die äußeren Blätter entfernt, minimiert man die Schadstoffbelastung. Nur für Kaninchen, die handelsübliches Trockenfutter bekommen, ist Kohl unverträglich.
Akzeptanz: gut
Rote Beete (Rote Rübe)
Rote Beete hat einen hohen Oxalsäuregehalt und sollte deshalb immer in einer Mischung mit anderen Gemüse gereicht werden. Durch Rote Beete kann der Urin rot verfärbt werden (unbedenklich). Die Blätter sind ebenfalls gut zur Verfütterung geeignet.
Akzeptanz: sehr gut
Rotkohl (Blaukraut)
Rotkohl kann angeboten werden und ist ein Blattgemüse. Da es sich um ein Kohlgewächs handelt, sollte er immer schön langsam angefüttert werden. Wenn man die äußeren Blätter entfernt, minimiert man die Schadstoffbelastung. Nur für Kaninchen, die handelsübliches Trockenfutter bekommen, ist Kohl unverträglich.
Akzeptanz: schlecht
Rucola (Rauke)
Rucola ist leicht scharf und gehört zu den Kohlgewächsen. Er kann auch in großen Mengen verfüttert werden und ist allgemein gut verträglich. Nur für Kaninchen, die handelsübliches Trockenfutter bekommen, ist Kohl unverträglich.
Akzeptanz: sehr gut
Schlangengurke
Gurke ist gut geeignet. In riesigen Mengen angeboten, ohne langsame Anfütterung, kann sie zu weichen Kot (Matschkötteln) führen.
Akzeptanz: schlecht bis gut
Schwarzwurzel (Winterspargel)
Wird kaum angerührt, ist aber als Futter geeignet, wenn es die Kaninchen fressen.
Akzeptanz: schlecht
Schalotten sind sehr scharf. Scharfe Gemüse können in sehr geringen Mengen gelegentlich angeboten werden, sofern man seine Kaninchen abwechslungsreich füttert.
Akzeptanz: schlecht
Sellerie (Knollen- bzw. Stangen-/Bleichsellerie)
Sellerie ist ein gutes Futtermittel. Der Stangensellerie ist angenehm blattreich, der Knollensellerie ist gut für die Winterfütterung geeignet. Beide werden sehr gut vertragen und können mit allem drum und dran verfüttert werden.
Akzeptanz: gut
Spargel kann regelmäßig angeboten werden, wenn er gefressen wird.
Akzeptanz: schlecht
Spinat
Blattspinat ist ein schön blattreiches Futtermittel. Da er einen hohen Oxalsäuregehalt hat, sollte er aber immer in einer guten Mischung mit anderen Gemüsesorten oder Wiesengewächsen gereicht werden.
Akzeptanz: gut
Spitzkohl
Spitzkohl ist zur Verfütterung geeignet. Da es sich um ein Kohlgewächs handelt, sollte er immer schön langsam angefüttert werden. Wenn man die äußeren Blätter entfernt, minimiert man die Schadstoffbelastung.
Akzeptanz: gut
Stangensellerie (Bleichsellerie)
Sellerie ist ein gutes Futtermittel. Der Stangensellerie ist angenehm blattreich und wird gerne gefressen, er wird sehr gut vertragen und mit alklen Bestandteilen verfüttert werden
Akzeptanz: gut
Steckrübe (Kohlrübe)
Steckrüben sind gut zur Verfütterung geeignet und auch gut verträglich.
Akzeptanz: gut
Süßkartoffel
Süßkartoffeln sind ein mögliches Futter-Gemüse. Da sie sehr energiereich (Stärkegehalt) sind, kann man sie als gesundes Kraftfutter füttern. Für Tiere, die kein Kraftfutter benötigen, sollten sie nur in kleineren Mengen gereicht werden.
Akzeptanz: gut
Tomate
Tomaten sind sehr wasserreich, daher können große Mengen zu weichen Kot (Matschkötteln) führen. Das Grün am Pflanzenansatz ist allerdings recht solaninhaltig und sollte deshalb nur in geringen Mengen bei sehr vielfältiger, trockenfutterfreier Ernährung gefüttert werden, sonst kann es giftig wirken.
Akzeptanz: schlecht bis gut
Topinambur
Topinamburpflanzen (und auch Blüten) wachsen wahnsinnig schnell und können gut verfüttert werden. Im Herbst bilden die Pflanzen Knollen aus, die auch im Laden erhältlich sind. Diese sind zur Verfütterung geeignet. Sie sind recht energiereich (hoher Stärkegehalt) und daher als gesundes Kraftfutter geeignet.
Akzeptanz: Blätter/Pflanze: schlecht bis gut. Knollen: sehr gut
Weiße Rüben können verfüttert werden.
Akzeptanz: gut
Weißkohl
Weißkohl ist zur Verfütterung gut geeignet. Da es sich um ein Kohlgewächs handelt, sollte er immer schön langsam angefüttert werden. Wenn man die äußeren Blätter entfernt, minimiert man die Schadstoffbelastung. Nur für Kaninchen, die handelsübliches Trockenfutter bekommen, ist Kohl unverträglich.
Akzeptanz: gut
Wirsing
Wirsing kann sehr gut verfüttert werden. Da es sich um ein Kohlgewächs handelt, sollte er immer schön langsam angefüttert werden, dann kann er auch in großen Mengen gereicht werden. Wenn man die äußeren Blätter entfernt, minimiert man die Schadstoffbelastung. Nur für Kaninchen, die handelsübliches Trockenfutter bekommen, ist Kohl unverträglich.
Akzeptanz: sehr gut
Zucchini
Zucchini kann angeboten werden.
Akzeptanz: schlecht
Zuckerhut (Zichoriensalat)
Zuckerhut ist gut als Kaninchenfutter geeignet und kann regelmäßig verfüttert werden. Wenn man die äußeren Blätter entfernt, minimiert man die Schadstoffbelastung.
Akzeptanz: gut
Zuckermais(kolben)
Zuckermais ist recht stärke- und zuckerhaltig, daher ist er ein energiereiches Kaninchenfutter (Kraftfutter). Saisonal im Herbst kann er gelegentlich angeboten werden, von einer durchgehenden Fütterung in größeren Mengen rate ich aufgrund des hohen Stärkegehaltes ab. Die Blätter der Pflanze sind gut zur Verfütterung geeignet.
Akzeptanz: sehr gut
Zuckerrüben
Zuckerrüben sind relativ zuckerhaltig aber ansonsten ein gutes Futtermittel.Sie können regelmäßig verfüttert werden.
Akzeptanz: gut bis sehr gut
Zwiebeln
Zwiebeln sind sehr scharf und werden nicht angerührt. Scharfe Gemüse können in sehr geringen Mengen gelegentlich angeboten werden, sofern man seine Kaninchen abwechslungsreich füttert.
Akzeptanz: schlecht
Und warum ist in der Liste vieles doppelt ??.
War der schreiber besoffen ?😂😂😂
Hallo Werner,
also bei mir ist die Liste alphabetisch geordnet. Des Weiteren sollte man einer Nachricht eine Grußformel und eine Erklärung des Grundes für diese Nachricht beilegen. Das Problem scheint also nicht auf unserer Seite zu sein.
Liebe Grüße,
Kathinka vom Kaninchenwiese-Team
Hallo, eine Frage kann ich selbst angepflanzten Pflücksalat ohne Probleme füttern und wie sieht es mit Kapuzinerkresse aus? Grüße
Hallo Claudia,
beides ist ohne Probleme für Kaninchen fressbar :).
Liebe Grüße,
Kathinka vom Kaninchenwiese-Team
Hallo,
Wäre es möglich, dass ihr auch die Zistrose aufnimmt? Dieser Heilpflanze wird eine recht starke Wirkung zugesagt, jedoch weiß ich nicht, ob es auch für Kaninchen geeignet ist. Wäre toll, wenn ihr etwas dazu schreibt!
Hallo skdk,
die phytotherapeutisch bedeutendste Zistrose, die kretische Zistrose, sollte fressbar für Kaninchen sein. Allerdings konzentriert sich diese Seite hier besonders auf hemische Gewächse, die der hiesige Kaninchenhalter finden kann. Es wäre leider ein ziemlich großes Projekt alle in ganz Europa beheimateten Heilpflanzen aufzulisten :-/.
Liebe Grüße,
Kathinka vom Kaninchenwiese-Team
Hallo,
Ich verfüttere seit etwa drei Monaten kein Trockenfutter mehr und gebe meinen Kaninchen dafür Kohl.
Jetzt werden wir am Samstag aber ein neues Tier aus zweiter Hand holen und der derzeitige Halter verfüttert Trockenfutter.
Ich will dem Kaninchen das Trockenfutter schnellst möglich abgewöhnen und nur noch Gemüse Kohl etc verfüttern.
Wie lange soll ich, nachdem die Kleine zum letzten mal Trockenfutter gefressen hat, warten bis ich ihr problemlos Kohl geben kann?
Hallo Angelina,
du kannst 1-2 Wochen nach dem Absetzen schauen wie es das Frischfutter verträgt und dann anfangen Kohl anzufüttern, diese Vorgehensweise wäre dann extrem vorsichtig, aber du kennst das Kaninchen ja noch nicht und kannst so ganz langsam und behutsam vorgehen :).
Liebe Grüße,
Kathinka vom Kaninchenwiese-Team